Bundespolizeiorchester Hannover

Das Repertoire

Das breit gefächerte Repertoire des Bundespolizei-Orchesters Hannover, das auf mehreren CDs vertreten ist, erstreckt sich von der klassisch-romantischen Symphonik über Oper, Operette, Musical sowie symphonischer Originalliteratur, Musik im Big-Band-Sound bis hin zu aktueller Rockmusik. Ob Henry Purcell, Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Wagner, Maurice Ravel, Carl Orff, Edvard Gregson, John Williams, Benny Goodman, Frank Sinatra, Eric Whitacre oder auch Queen, Sascha oder Amy Whinehouse, dieses Orchester spielt in oft eigens erstellten Bearbeitungen ein ungewöhnlich vielseitiges – aber immer publikumsnahes – Repertoire.

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Das Bundespolizei-Orchester Hannover spielt also sehr viel E-Musik („ernste Musik“), aber ebenso U-Musik („Unterhaltungsmusik“) und ist immer auf der Suche nach G-Musik („GUTER Musik“).

Als symphonisches Blasorchester mit 45 fest angestellten Musikerinnen und Musikern mit etwa 20 Holzbläser, 20 Blechbläser sowie Schlagzeugern und einer Rhythmusgruppe, aber auch in vielen unterschiedlichen kleineren Formationen von Big-Band bis hin zu Bläserquintetten und einem Klarinettentrio bestreitet das Orchester pro Jahr etwa 100 Auftritte.

Geschichtliches:

Als im Jahr 1951 in der Bundesrepublik Deutschland der Bundesgrenzschutz gegründet wurde, war die Aufstellung eines „Betriebsorchesters“ nahe liegend. Mit dem Datum 15.07.1951 wurde dann auch die Gründung bzw. Aufstellung dieses Ensembles befohlen.

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Im neu gegründeten Orchester mit Sitz in Hannover wurde anfänglich neben der „Hauptaufgabe“ Bläsermusik auch „Streich-, Kammer- und Ensemblemusik“ gemacht. Als „Gastsolisten“ wurden schon damals renommierte Musiker, wie Herbert Pollack, Werner Heutling, Hermann Jühnemann oder Rudolf Metzmacher (der Vater des Dirigenten) begleitet.

Als Leiter dieses Klangkörpers waren u.a. Martin Kothe, Hermann Lamprecht und Horst Bode für die organisatorischen und künstlerischen Belange des Orchesters verantwortlich, dessen Leitung seit 1999 Matthias Höfert innehat.

Durch das am 21. April 2005 im Deutschen Bundestag verabschiedete Gesetz, wurde der Bundesgrenzschutz am 1. Juli 2005 in Bundespolizei umbenannt. Somit erhielt das Orchester seinen heutigen Namen „Bundespolizei-Orchester Hannover“.

Aufgaben:

Mit der neuen Verordnung (September 2004) ist auch die kulturelle Aufgabe dieses Klangkörpers formuliert, der sich zeitweise als reines „Unterhaltungsorchester“ verstand.

Als Instrument aktiver Öffentlichkeitsarbeit soll das Bundespolizei-Orchester Hannover in seiner Leistungsfähigkeit und seinem Repertoire die Vielfältigkeit und Professionalität der Bundespolizei als moderne Polizeiorganisation widerspiegeln.
Hierzu wird die Umrahmung dienstlicher Anlässe, Auftritte im Rahmen der Nachwuchswerbung, Schülerkonzerte bis hin zu Konzerten zu Gunsten wohltätiger Einrichtungen genutzt. Dabei ist das stilvolle Wohltätigkeitskonzert des Orchesters „liebstes Kind“, wobei die Musiker nicht im Frack, sondern natürlich in der Bundespolizeiuniform auftreten.

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In der letzten Zeit hat auch die Zusammenarbeit mit Funk und Fernsehen an Bedeutung gewonnen. Auftritte bei „NDR Hafenkonzerten“, dem „ZDF-Sonntagskonzert“, die Begleitung erstklassiger Künstler (u.a. Bill Ramsey, Ki-Chun Park, Freya Casey) aber auch das Spielen der Hymnen bei Fußballländerspielen oder der EXPO waren besondere „Highlights“ der letzten Jahre.

Die Konzertauftritte sind grundsätzlich für Veranstalter kostenfrei (natürlich abgesehen von Werbung und GEMA). Diese geringen Ausgaben ermöglichen einen erheblichen Gewinn, der ausschließlich wohltätigen Zwecken wie beispielsweise der Krebshilfe, Aidshilfe etc. zukommt.

Neben der unmittelbaren Begeisterung und Freude des Publikums erzielt das Bundespolizei-Orchester Hannover mit seiner Arbeit spürbare Erlöse für viele bedürftige Menschen.

Adresse:

Bundespolizei-Orchester Hannover
Möckernstr. 30
30163 Hannover
Tel: 0511 / 67675 – 4401
Internet: www.bundespolizei-orchester.de
E-Mail: bpolp.orchester.hannover@polizei.bund.de